Umwege². Der Tod der Philosophen und andere Vorgriffe

Die von 1971 – 1982 entstandenen Beiträge dieses Bandes arbeiten an der gegenwärtigen Krise des realexistierenden Marxismus. Nicht um Abschied zu nehmen von revolutionärer Wissenschaft und Philosophie, sondern um zu begreifen, was so nicht mehr weiter gehen kann in der philosophisch[en] und wissenschaftlichen Praxis des Marxismus/der Marxist/inn/en – damit marxistische Positionen zurückgewonnen und neue theoretische Initiativen ergriffen werden können. In einer Vorgehensweise, die es ausdrücklich und sorgfältig vermeidet, in die Fußstapfen der hierzulande immer noch fast übermächtigen Kritischen Theorie zu treten, oder auch die Legitimationsmuster eines „offiziellen Marxismus“ als Theorie von Staats wegen fortzuspinnen, geht es dem Autor immer wieder um die Begegnung mit dem Thesen und Positionen des „linken Flügels“ des westeuropäischen Marxismus zugleich aber auch darum, in dieser Begegnung eigene Positionen zu überprüfen.

Dem ist hinzuzufügen, dass die Neuauflage grundsätzlich den damaligen Stand bewahrt hat – und (außer Korrekturen von Druck- und Nachweisfehlern) nur verändert worden ist durch Auswechselung eines Textes durch eine wenig später im „Argument“ veröffentlichten verbesserten Version („Für eine materialistische Subversion der analytischen Praxis der Philosophie“ ist ersetzt durch „Für eine subversive Praxis der Philosophie “), durch Weglassen eines Textes, den ich in der Aufsatzsammlung „Arbeitsglück“ (Münster 2005) bereits wieder veröffentlicht hatte („Arbeit und/oder Glück“), und der Aufnahme eines Texte aus der gleichen Zeit an dessen Stelle: Ökologiebewegung und Klassenkampf (mit M. Lucas).

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http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000636?lang=en

Ein kurzes Nachwort zur Neuauflage (2008) soll die Lektüre durch einige rückblickende Kontextualisierungen erleichtern.

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„Die überdimensionierte Milchkanne – von Kurzschlüssen zu Retraktationen“